SchwebungenFür Blockflötenquartett (oder Saxophonquartett)

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Schwebungen ist ein Werk über das Fliegen, das Schweben und zieht alle klanglichen Register des Quartettspiels. Sehnsuchtsvoll, hauchend, mit Kranichen ziehend, in wilden Tänzen dahinreitend, gurrend, balzend, Flügel schlagend, herabstürzend in virtuosen Kaskaden. Akkordische Wolkenballungen, wie Watte-Drücken, darüber Kondensstreifen freier melodischer Linien. Doch auch Abschnitte strenger Polyphonie; horizontale und vertikale Kräfte formen eine Doppelpassacaglia, eine Seelenreise, einen Traum, oder fliehen einander in einer Doppelfuge frühlingshafter Winde und erzählen so – mehr poetisch inspiriert als programmatisch gedacht – eine Geschichte vom Fliegen, Reisen, sich Verlieren und Finden.

Uraufgeführt durch das Boreas Quartett Bremen beim Musikfestival summerwinds.

Schwebungen liegt in Fassungen für Blockflöten- oder Saxophonquartett vor, die stark voneinander abweichen. Blockflöten und Saxophone besitzen zwar einen vergleichbaren Ambitus; doch verlangt die Fassung für Blockflötenquartett mehrere Wechsel des Instruments je Musiker*in, während bei der Saxophonquartettfassung jeder Musiker nur ein Instrument bedient.

Medien

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CD-Cover „Between Spheres“ mit Musik von Alessandro Poglietti und Markus Schönewolf. Label „audite“.